FogMirror - Online-Dokumentation


FogMirror ist sehr einfach zu bedienen. In den meisten Fällen reichen schon wenige Angaben um zum Ziel zu kommen. Benötigt werden je zu synchronisierendem Paar eine Quelle und ein Ziel. Weiter gibt es zu jedem Paar eine Reihe von Optionen, die weitgehend selbsterklärend sind.

Das verwendete Beispiel dient dem Kopieren einer lokal erstellten Web-Seite auf den Web-Server via FTP.

Der gewählte Arbeitsmodus bestimmt, welche der Optionen sinnvoll verwendet werden können.

  • Einfachen Zeitvergleich verwenden
    Nur die Zeitstempel der letzten Änderung werden verglichen. FAT-Datenträgern (viel USB-Geräte) unterstützen bei Auslieferung keine weiteren Zeitangaben. NTFS-formatierte Datenträger erlauben mehr.
  • Explizites Löschen
    Vor dem eigentlichen Kopiervorgang wird im Ziel die entsprechende Datei richtig gelöscht. Dies erlaubt es vorher(!) installierten Undelete-Programmen die ursprüngliche Version vorher zu sichern. Wichtig: der Papierkorb alleine kann das nicht, gemeint sind entsprechende Erweiterungen.
  • Löschen bei Kopieren vorziehen
    Es werden erst alle zu löschenden / ersetzenden Dateien explizit gelöscht, damit bei wenig freiem Speicherplatz auf dem Ziel-Datenträger beim späteren Kopieren möglichst keine Probleme entstehen.
  • Verlinkte Verzeichnisse / Dateien kopieren
    Verlinkte Verzeichnisse befinden sich nicht dort wo sie angezeigt werden, sondern können quasi überall auf dem Datenträger stehen. Dies betrifft zum Beispiel Einträge unter Bibliotheken. Speziell dort ist der Zugriff auf die verlinkten Originalverzeichnisse nicht immer gestattet.
    Außerdem können verlinkte Verzeichnisse Hinweise auf sich selbst erhalten, was zu Endlos-Schleifen führt. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel im Internet unter dem Stichwort Junctions.
  • Neu kopierte Dateien prüfen
    Auf Laufwerken als Ziel (Festplatten, USB-Sticks, Netzwerkfreigaben usw.) werden als Letztes die neu geschriebenen Dateien aus dem Ziel zurück gelesen und mittels einer Prüfsumme verifiziert.

  • Multi-Threading aktivieren
    Es werden Quelle und Ziele gleichzeitig eingelesen; dies ist nur dann schneller, wenn Quelle und Ziel sich auf verschiedene Datenträgern / FTP-Servern befinden. Bei SSD-Plattem auch bei verschiedenen Partitionen der selben Festplatte.
  • Zwischenspeicherung aktivieren
    Beschleunigt das Wieder-Einlesen des Zielverzeichnisses, indem eine Datei in das Zielverzeichnis geschrieben wird, die den vollständigen Verzeichnisbaum enthält.
  • Speichere Cache lokal
    Die Cache-Datei wird auf der lokalen Festplatte im Benutzerverzeichnis gespeichert. Dies beschleunigt das Lesen und Schreiben der Datei, z.B. mit FTP.
    Wichtig: Diese Option ist nicht immer verfügbar oder nützlich, wenn das Ziellaufwerk nicht eindeutig unterschieden werden kann.
  • Generationen
    Mit jeder Generation kommt für eine unveränderte Datei ein weiterer Hard-Link dazu. Jeder Hard-Link benötigt zu seiner Erstellung umso mehr Zeit, je mehr Hard-Links für eine Datei bereits existieren. Daher sinkt die Verarbeitungsgeschwindigkeit mit der zeit deutlich. Dies ist ein Phänomen des Betriebs- bzw. Dateisystems und keine Eigenschaft von FogMirror.
    Sie können die maximale Anzahl von Generationen einstellen: damit werden nach Überschreiten dieser Anzahl die ältesten Generationen gelöscht. Hinweis: Dateien die in jüngeren Generationen nicht enthalten sind, werden dabei gelöscht!
  • Ignoriere unverändertete Generationen
    FogMirror prüft zunächst, ob überhaupt Änderungen stattgefunden haben. Falls nein, bleibt alles beim Alten.
  • Ältere Generationen wiederverwenden
    Die beschleunigt die Arbeitsweise. Statt zunächst eine vollständige neue Generation anzulegen und die älteste Generation anschließend zu löschen, wird die älteste Generation zur neuen Generation umgearbeitet..

Nicht benötigte Dateien und / oder Verzeichnisse lassen sich filtern.

Die Reihenfolge der Filterangaben ist bei sich überlagernden Filterangaben (zum Beispiel *.B* und *.BAK) für den Aus- oder Einschluss mit maßgebend. Den Modus bestimmen Sie durch Klick auf das Symbol in der Spalte Modus.

soll bearbeitet werden

soll in der Quelle übersprungen werden, wird im Ziel gelöscht

soll in Quelle und Ziel ignoriert werden

Mit den Standardelementen auf der rechten Seite können Sie Einträge hinzufügen, löschen und die Reihenfolge ändern.

generiert eine Liste aus den üblichen Ausschlüssen.

Als Quelle und Ziel können verwendet werden

  • Laufwerke
  • Netzwerkverbindungen
  • FTP / FTPS und
  • WebDAV (nur Standard)

Zusätzlich können verschiedene Maßnahmen aktiviert werden:

  • Verschlüsselung des Inhaltes der Dateien
  • Verschlüsselung der Dateinamen und Verzeichnisnamen
  • Komprimierung

Hinweise

Die Verschlüsselung / Komprimierung im Ziel wird durch die Umkehrung zur Quelle mit Entschlüsselung / Dekomprimierung aufgehoben. Richten Sie sich dafür an Besten einen eigenen Satz Aufgaben ein.

Zur Überwachung bei automatisierten Abläufen können Sie sich zu Beginn und am Ende eine E-Mail mit dem Ergebnis zusenden lassen.

Um alle Dateien eine Paares zu überprüfen wählen Sie im Menü Bearbeiten Paar vergleichen. Das Ergebnis lässt sich auch später in einem Protokoll (siehe Protokolle) einsehen.

  • Bei Generationen-Sicherungen wird automatisch die letzte Generation geprüft.
  • Bei dem Vergleich werden die aktuellen Ein- und Ausschlüsse berücksichtigt.
  • Es werden tatsächlich die Dateien in Quelle und Ziel gelesen und verglichen.
  • Die Prozentanzeige basiert auf der Gesamtmenge der Bytes die in Quelle und Ziel gelesen werden müssen!
  • Dateien, die in Benutzung waren und nur mittels Schattenkopie (Volume Shadow Copy) kopiert werden konnten, führen naturgemäß zu einem Fehler beim Vergleich.

Hinweise

Diese Funktion ist derzeit beschränkt auf Laufwerke als Quelle und Ziel (Festplatten, USB-Sticks, Netzwerkfreigaben usw.) .